Die high-endo-Wurzelbehandlung

Die high-endo-Wurzelbehandlung. So besonders wie ihr Zahn

Eine Wurzelkanalbehandlung wird nötig, wenn das Zahnmark so entzündet ist, dass es nicht mehr heilen kann. Eine Entzündung entsteht z.B. durch Karies oder einen abgebrochenen Zahn – immer, wenn Bakterien das Zahnmark infizieren. Diese Infektion kann aufgrund der speziellen anatomischen Gegebenheiten nicht von selbst abheilen. Um eine gefährliche Ausbreitung der Entzündung zu vermeiden ist in den meisten Fällen eine Wurzelbehandlung indiziert. Bei der Wurzelkanalbehandlung wird der Zahn von innen gereinigt, desinfiziert und verschlossen. Je gründlicher dies passiert, desto besser ist die Prognose den Zahn für die nächsten Jahrzehnte zu erhalten.

Deshalb rettet high-endo auch Zähne, die schon stark entzündet sind oder komplizierte Behandlungsmethoden benötigen. Mit den neusten high-tech-Geräten, sowie -Techniken und ihrem besonderen Know How können die Experten von high-endo die Prognose Ihres Zahns nachhaltig verbessern und jeden Zahn so besonders behandeln, wie er ist.

Behandlungsmöglichkeiten

Akute Entzündungen / Zahnschmerzen
Die Entzündung einer Wurzelspitze bezeichnet man als apikale Parodontitis. Dabei handelt es sich meist um eine bakterielle Infektion des Wurzelkanalsystems. Akute Entzündungen werden dabei häufig mit Schmerzen begleitet. Um die Entzündung zu beseitigen, ist eine Wurzelkanalbehandlung notwendig, die in der Praxis von high-endo individuell an Ihren Zahn angepasst wird. Mehr…

Chronische Entzündungen
Die chronische Entzündung einer Wurzelspitze geht in den meisten Fällen aus einer akuten, apikalen Parodontitis hervor. Es liegt demnach eine bakterielle Infektion zugrunde, die man mit einer Wurzelkanalbehandlung entfernen sollte. Mehr…

Weiterbehandlung begonnener Wurzelbehandlungen
Eine Wurzelkanalbehandlung dient der Zahnerhaltung. Dabei wird infiziertes Gewebe und die Entzündung entfernt. Die Durchführung dieser Behandlung ist nicht immer leicht, denn jeder Zahn ist individuell. Mit den Erfahrungen der Spezialisten von high-endo und den high-tech-Geräten kann die Erfolgsquote einer Wurzelkanalbehandlung bis auf 95 % steigen. Mehr…

Revision
Ziel der Behandlung ist es die reinfizierte Wurzelfüllung zu entfernen und durch einen bakteriendichten Verschluss des Wurzelkanalsystems eine Wiederbesiedlung zu verhindern. Mithilfe des OP-Mikroskops können unentdeckte und ungefüllte Bereiche erweitert und gereinigt werden. Mehr…

Entfernung von Stiftaufbauten
Bakterielle Infektionen an der Wurzelspitze beziehungsweise eine bis in die Wurzelstift vorgedrungene Karies können eine Entfernung des Stiftes sowie der vorhandenen Krone oder Brücke indizieren. Durch die high-tech Geräte und die visuelle Kontrolle unter dem Operationmikroskops kann der Stift sehr substanzschonend entfernt werden, was die Prognose des Zahnes deutlich erhöht. Mehr…

Entfernung von frakturierten Instrumenten
Im Rahmen einer endodontischen Behandlung kann es in seltenen Fällen zu einer Instrumentenfraktur kommen. Die Entfernung des Fragments sollte erfahrenen Spezialisten überlassen werden, denn durch den Einsatz des Operationsmikroskops und speziellen Instrumenten ist die Möglichkeit gegeben auch in tieferen Wurzelkanalabschnitten eine Entfernung ohne großen Substanzverlust zu erreichen. Mehr…

Defektdeckung
Während einer endodontischen Behandlung kann es sehr selten zu Perforationen im Kanalsystem kommen, sodass eine künstliche Verbindung zum umliegenden Gewebe geschaffen wird. Eine bakterielle Besiedlung kann erfolgreich vermieden werden, indem der Defekt unter Anwendung eines Operationsmikroskops mit einem hochwertigen Material abgedeckt wird. Mehr…

Mikrochirurgische Resektionen
Eine Wurzelspitzenresektion stellt oft die letzte Behandlungsalternative für die Rettung eines Zahnes dar. Sie bezeichnet das Entfernen des infizierten Gewebes und der Wurzelspitze von außen. Durch die visuelle Kontrolle mit dem Operationsmikroskop kann dies mikrochirurgisch und damit substanzschonend wie sicher erfolgen. Mehr…

high-endo: High-Tech am Zahn

Dentinadhäsive Aufbaufüllung
In den meisten Fällen wird eine Zahnnerventzündung durch eine Karies verursacht. Um eine optimale Desinfektion zu erzielen, ist es zwingend erforderlich, die Karies zu entfernen, um eine Verschleppung von Kariesbakterien in den Wurzelkanal zu verhindern. Für den Aufbau verloren gegangener Zahnhartsubstanz wird eine dentinadhäsive Füllung gelegt. Dabei wird die Zahnoberfläche chemisch vorbehandelt und eine Art Kleber (Dentinhaftvermittler) aufgetragen, der nach Aushärtung einen mikromechanischen Verbund zwischen Zahn und Kunststoff bewirkt. Zusätzlich schafft die Aufbaufüllung ausreichend Retention für den Kofferdam.

Kofferdam
In den Industriestaaten mit einem durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen Gesundheitssystem gibt es hygienische Grundbestimmungen, die nahezu immer eingehalten werden. So ist es zum Beispiel ein normaler Standard sterile Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dazu gehört ein sauberes Operationsfeld, welches mit einem sterilen OP-Tuch abgedeckt wird. Bei einer Operation an einem Zahnnerv findet diese allgemeingültige Hygiene-Richtlinie immer noch selten Anwendung. Das Verwenden von Kofferdam, dem „Zahn-OP-Tuch“, kann die Voraussetzung für die optimale Desinfektion des Kanalsystems schaffen. Ohne Kofferdam ist dies durch einfließenden Speichel sehr schwierig. Zusätzlich besteht die Gefahr des Verschluckens oder Einatmens von kleinen Instrumenten oder chemische Substanzen.

OP-Mikroskop
Alle Arbeiten am Zahn werden nicht mit dem bloßen Auge, sondern mit einem OP­ Mikroskop durchgeführt. Durch die besonders hellen Leuchtdioden oder Xenon-Lampen, die im Mikroskop eingebaut sind, gibt es keinen Schattenwurf im Wurzelkanal. Ohne diese spezielle Beleuchtung kann man lediglich ca. 2 mm tief in die Kanäle schauen. Durch das OP-Mikroskop sieht Ihr High Endo Experte in 25facher Vergrößerung. Nun kann der Behandler je nach Krümmung des Kanals bis zur Wurzelspitze sehen. So kann er genau erkennen, wie Ihr Zahn behandelt werden muss.

Mechanische Aufbereitung maschinell und manuell
Die Wurzelkanäle der menschlichen Zähne haben sehr individuelle Durchmesser, Längen und Formen. Dies ist abhängig von der Genetik als auch von den Einflüssen, die im Laufe eines Lebens auf einen Zahn eingewirkt haben. Um einen Wurzelkanal vernünftig zu desinfizieren muss der Kanal i.d.R. erweitert werden. Dies geschieht mit dünnen Handfeilen oder maschinell betriebenen drehmomentgesteuerten Nickel-Titan-Feilen. Diese haben unterschiedliche Durchmesser und Längen. Nicht selten muss dabei ein Kanal von 0,06 mm auf 0,35 mm oder größer erweitert werden (Faktor 6), ohne anatomische Strukturen zu zerstören oder Instrumente im Zahn zu zerbrechen. Die Erfahrung zeigt, dass es dabei nicht möglich ist mit einem Feilensystem allen Anforderungen gerecht zu werden. Auch ist es unserer Meinung nach unerlässlich die modernen hochflexiblen Nickel-Titan-Instrumente mit den stabilen Handinstrumenten zu kombinieren. Je nach den individuellen Gegebenheiten (Lage, Größe, Form, Härte, Mundöffnung, Vorbehandlungen) wird das entsprechende Instrumentarium ausgewählt. In den meisten Praxen stehen zu den herkömmlichen Handinstrumenten (ab Durchmesser 0,15mm) und maximal ein Nickel-Titan-Feilensystem zur Verfügung. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist dies auch in der Regel nicht anders möglich. Bei uns finden ca. 15 unterschiedliche Feilensysteme regelmäßig Anwendung. So ist eine individuelle Behandlung sichergestellt.

Einweginstrumente
Ein Großteil der Feilensysteme, mit denen die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt wird, liegen als Einweginstrumente vor. Dies sind gekennzeichnete Instrumente, die nur bei einem Patienten verwendet und nach der Behandlung entsorgt werden. Dadurch ergibt sich eine hygienisch einwandfreie und gleichbleibende hohe Qualität. Denn durch die Benutzung von Einmalinstrumenten ist das Risiko einer Kreuzkontamination oder Infektionsübertragung ausgeschlossen. Außerdem ist eine beeinträchtigende Funktion durch Verschleiß oder Ermüdung reduziert, sodass eine größere Sicherheit für den Patient und behandelnen Zahnarzt erzielt wird.

Elektronische Längenmessung
In der Regel wird die Länge der Wurzelkanäle durch eine oder mehrere Röntgenaufnahmen gemessen. Das röntgenologische Messergebnis kann hierbei erheblich von der tatsächlichen Länge der Wurzelkanäle abweichen. Die genaue Bestimmung der Wurzelkanallänge ist notwendig um eine komplette Desinfektion der Kanäle zu ermöglichen. Um der persönlichen Anatomie gerecht zu werden ist daher eine elektronische Längenmessung sinnvoll. Diverse Studien haben ergeben, dass hiermit eine bessere und genauere Bestimmung der Wurzellänge sichergestellt werden kann. Zudem wird die schädliche Röntgenbelastung weiter reduziert.

Ähnlich wie bei einer Einparkhilfe beim Auto wird dem Behandler durch akustische und optische Signale der Abstand zur Wurzelspitze signalisiert. So wird eine ungünstige Überinstrumentierung verhindert und anatomische Nachbarstrukturen wir Nerven, Knochen und Kieferhöhle können geschont werden. Dies führt zu einem besseren Heilungsverlauf.

DVT
Die dreidimensionale (3D) Darstellung der Wurzelanatomie ist in vielen Fällen sinnvoll. Durch die kleinvolumige dentale Volumentomographie kann mit einer geringen Strahlenbelastung ein präzises Abbild der Wurzelanatomie erstellt werden. So sind im Vorfeld zusätzliche Kanäle und anatomische Schwierigkeiten zu diagnostizieren. Durch das Wissen von den Gegebenheiten kann die Komplikationsrate reduziert und die Prognose zum Zahnerhalt weiter gesteigert werden.

Spülung
Auch bei der Reinigung und Aufbereitung Ihrer Wurzelkanäle bedient sich High Endo der neusten Technik, um so präzise wie möglich arbeiten zu können. Die Spülung ist der elementare Arbeitsschritt um den Zahn zu retten. Alle anderen Arbeitsschritte der Aufbereitung und Diagnostik dienen der optimalen Formung des Kanalsystems. Der anschließende Verschluss mit einer Wurzelfüllung konserviert den nahezu sterilen Zustand des Kanalsystems. Um unterschiedliche Bakterien zu entfernen bedarf es unterschiedlicher Spülflüssigkeiten, die in speziellen Spülprotokollen aufeinander und auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmt sind. Durch Mikrokanülen kann die Desinfektionslösung bis nahe an die Wurzelspitze eingebracht werden. Durch Schall- oder Ultraschallaktivierung entfaltet hier die Flüssigkeit ihre Reinigungswirkung.

Ultraschall
Die Verwendung von Ultraschall ist nicht nur ein unerlässliches Mittel zur Aktivierung von Spülflüssigkeiten, Ultraschall dient auch zum Auffinden verborgener Kanäle, oder zum Lösen und minimalinvasiven Freilegen von abgebrochenen Instrumenten oder Stiftaufbauten. Durch die feinen Schwingungen werden Fremdmaterialien im Zahn gelockert und können so in den meisten Fällen zahnsubstanzschonend entfernt werden.

Wurzelfüllung
Die Wurzelfüllung erfolgt nach der vollständigen Desinfektion des Kanalsystems. Früher wurden formaldehydhaltige Materialien oder Silberstifte verwendet, von denen man inzwischen weiß, dass sie dem restlichen Organismus erheblichen Schaden zufügen können. Aus dieser Zeit und dem Unvermögen der vollständigen Desinfektion des Kanalsystems stammt noch die Herdtheorie oder die Theorie, dass ein „toter“ Zahn dem Organismus schade. Dabei wird außer Acht gelassen, dass der Zahn von vitalen Zementzellen und einem vitalen Zahnhalteapparat im Knochen gehalten wird. Die ebenfalls „toten“ Haare sollen die den Zähnen nachgesagten Nebenwirkungen nicht verursachen. Die ebenfalls vitale Haarwurzel bildet hier das Bindeglied und verhindert eine Entzündung.

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